ist die untere Körperregion, sie reicht vom Gürtel abwärts und umfasst Unterkörper sowie Beine
Geri
Bei den Geri Techniken wird immer zuerst bei abgewinkeltem Bein das Knie angehoben und dann erst das Bein durchgestreckt
Go [go]
Zahl 5
Gyaku
seitenverkehrt zum vorderen Fuß
Gyaku-zuki
Wie Oi-zuki, wird aber mit der Hand auf der Seite des hinteren Fußes ausgeführt. Hierbei ist der Einsatz des Oberkörpers sehr wichtig, um Reichweite und Schlagkraft zu erlangen. Der hintere Fuß wird auf dem Vorderfußballen aufgestellt (Chusoku) und seine Ferse nach außen gedreht, was ebenso der Reichweite und Kraft des Schlages zu gute kommt
Dabei wird der Fuß so nach unten gestreckt, dass der Rist (Fußspann) die Verlängerung des Schienbeins bildet. Der Rist ist dabei auch die Schlagfläche
Haito
ist die Handinnenkante, bei dieser Technik wird der Daumen entlang der ausgestreckten Hand nach innen abgewinkelt und mit der Handinnenkante im Bereich der Mittelhandknochen geschlagen
Hajime
Beginnt! Kampfbeginn
Heiko-dachi
Beim Heiko-dachi stehen die Füße etwa schulterbreit auf gleicher Höhe parallel geradeaus nach vorne gerichtet. Die Beine sind ganz leicht gebeugt, hierbei kann der Körper durch Anspannen sämtlicher Muskeln in isometrischer Spannung gehalten werden
Heisoku-dachi
Bei dieser einfachen Stellung sind die Beine geschlossen und die Knie nur ganz leicht gebeugt, die Füße stehen dicht beeinander parallel und zeigen gerade nach vorne. Der Körper kann dabei in isometrischer Spannung gehalten werden, indem man sämtliche Muskeln anspannt
Hidari
links, nach links
Hiji
der Ellbogen
Hiji Age-uchi
aufwärts geführter Ellbogenstoß, meist zum Kinn des Gegners
Hiji Chudan-ate
seitlich zum Rumpf des Gegners ausgeführter Ellbogenschlag
Hiji Jodan-ate
seitlich zum Kopf des Gegners ausgefürter Ellbogenschlag
Hiji Oroshi-uchi
Abwärts geführter Ellbogenstoß, bei dem die Faust zum Ausholen hinter den Kopf geführt und der Unterarm während des eigentlichen Stoßes senkrecht gehalten wird
Hiji Ushiro-uchi
Nach hinten gerichteter Ellbogenstoß
Hiza
das Knie
Hiza-geri (=Mae-hiza-geri)
Ein gerader Tritt nach vorne, der mit dem Knie ausgeführt wird. Bei dieser Technik ist ein starker Hüfteinsatz sehr wichtig
Durch Praktizieren von Ibuki, einer Bauchatemtechnik, kann man sein Lungenvolumen vergrößern und das Atemsystem reinigen, es kommt zur Aufnahme reinen Sauerstoffs, der wiederum unmittelbar in den Blutkreislauf übergeht.
Ibuki trägt aber auch zur Abhärtung des Körpers bei, und zwar in Form von Kräftigung des Bauches und des Zwerchfelles. Das Zwerchfell ist für den Kampfkünstler eine sehr wichtige Kraftquelle.
Dies bezeichnet alle Techniken, bei denen mit der Ferse getreten wird
Kakato-geri
Ein gerader Stoßtritt nach vorne. Wie Mae-geri, jedoch Ausführung mit der Ferse nach Gedan
Kake-dachi
Bei dieser Stellung sind Ober- und Unterkörper in entgegengesetzte Richtung verdreht. Während also der Kopf zur einen Seite schaut, steht der Standfuß senkrecht zur Blickrichtung einwärts gerichtet, und der andere Fuß wird hinter dem Körper vorbei in Blickrichtung auf dem Vorderfußballen aufgestellt. Dabei lasten 90% des Körpergewichts auf dem Standbein, das zweite Bein stützt die Stellung nur leicht ab, und beide Knie sind leicht gebeugt.
Isometrische Körperspannung stellt man her, indem man die Knie zusammen zieht und die Hüfte nach vorne in Blickrichtung dreht, wobei die Beine leicht gebeugt bleiben müssen.
Kamaete
Kampfbereit! Kampfstellung (wieder) einnehmen
Kanku
Das offizielle Symbol der Kyokushinkaikan. Es symbolisiert die vollkommene Verbindung von Kraft und Geist.
wörtliche Übersetzung: "In den Himmel blicken"
Kansetsu-geri
Ein abwärts zum Knie geführter Stampftritt, Ausgangsstellung ist Tsuru-ashi-dachi, Schlagfläche ist Sokuto
Karate
wörtliche Übersetzung: "Leere Hand"
Karate-Gi
Karate Anzug
Kata
heißt wörtlich Form und bezeichnet komplexere Übungsabläufe, die in jedem Schritt exakt vorgegeben sind und möglichst perfekt ausgeführt werden sollen. Das ist eine große Herausforderung für Körper und Geist, denn eine perfekt ausgeführte Kata erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Koordination, aber auch Kondition ist dabei durchaus gefragt.
Keage
Bei den Keage Techniken ist das Bein vom Beginn bis zum Ende der Ausführung durchgestreckt
Kiai
Kampfschrei
Kiba-dachi
Die sogenannte Reiterstellung, bei der die Füße parallel und gerade nach vorne gerichtet in etwa zweifacher Schulterbreite stehen. Dabei sind die Beine so stark gebeugt, dass man sozusagen in eine hockende Position, wie beim Sitzen auf einem Pferderücken, kommt. Der Rücken muss aufrecht und gerade bleiben
Kihon
bedeutet so viel wie Grundschule und umfasst demnach sämtliche Übungen, in denen die Grundtechniken des Karate trainiert werden
Kin-geri
Ein gerader Schnapptritt nach vorne, Haisoku
Koken
Handgelenk
Kokutsu-dachi
Die zurück gelehnte Haltung. Die Füße stehen seitlich nur wenige Zentimeter versetzt etwa zwei Fußlängen entfernt hintereinander, wobei die Ferse des vorderen Fußes etwas angehoben ist, sodass nur der Vorderfußballen und die Zehen den Boden berühren. Der hintere Fuß ist dabei 45° nach außen gerichtet, die Gewichtsverteilung beträgt 70% auf dem hinteren und 30% auf dem vorderen Fuß.
Das vordere Bein wird so gebeugt, dass das Knie sich vertikal über der Mitte des Fußes befindet, das hintere Bein soll nur leicht gebeugt werden, damit man in einer kraftvollen Position bleibt, aus der man komfortabel verschiedenste Techniken ausführen kann. Isometrische Körperspannung erreicht man ähnlich wie bei Zenkutsu-dachi, indem man den vorderen Fuß nach hinten und den hinteren Fuß nach vorne zieht.
Ku [ku]
Zahl 9
Kubi Mawashi-geri
Ein Mawashi-geri zum Hals des Gegners, Haisoku
Kumite
bezeichnet sowohl das Kampftraining als auch das eigentliche Kämpfen bei Wettkampfveranstaltungen
Ein gerader Stoßtritt nach vorne, Chusoku. Ausführung meist nach Chudan, jedoch auch Jodan
Mae-keage
Ein gerader Tritt nach vorne aufwärts, Chusoku
Masutatsu Oyama (= Mas Oyama)
Gründer des Kyokushinkai Karate (geb. 27. Juli 1923 Korea , gest. 26. April 1994)
Mawashi
kreisförmig, halbkreisförmig
Mawashi-geri
Ein halbkreisförmiger Tritt nach vorne, der den Gegner von der Seite trifft. Das Knie wird zuerst möglichst weit angehoben, dann der Unterschenkel zur Waagrechten ausgedreht, wobei das Becken aufgerichtet und der Standfuß am Boden um etwa 90° nach außen gedreht wird, sodass der eigentliche Tritt nun mit vollem Einsatz der Hüfte erfolgen kann. Wird meist mit Haisoku, aber auch mit Chusoku getreten. Die Ausführung nach Gedan wird auch als Lowkick bezeichnet.
Mawashi-hiza-geri
Ein halbkreisförmiger Tritt nach vorne, der mit dem Knie ausgeführt wird. Die Technik gleicht im Prinzip dem Mawashi-geri, jedoch wird das Bein nicht zum Treten ausgestreckt, sondern der Tritt direkt mit dem Knie durchgeführt.
Mawashi-zuki (=Seiken Mawashi-zuki)
Halbkreisförmiger Fauststoß mit abgewinkeltem Arm, der nach Jodan und Chudan ausgeführt wird. Der Gegner wird dabei von der Seite getroffen
Mawate
Wenden! Richtungswechsel, zur anderen Seite
Migi
rechts, nach rechts
Mokuso
Meditation (Augen schließen und den Kopf von allen Gedanken befreien)
Moro-ashi-dachi
Wie Heiko-dachi, jedoch steht einer der Füße knapp vor dem anderen. Die Beine sind dabei leicht gebeugt. Isometrische Körperspannung erreicht man, indem man den vorderen Fuß gerade nach hinten und den hinteren Fuß gerade nach vorne zieht, wobei man die Knie leicht nach außen drückt und die Gesäßbacken nach oben zieht.
Morote-zuki
Gleichzeitig mit beiden Armen gestoßener Tsuki direkt nach vorne. Kann nach Jodan, Chudan und Gedan ausgeführt werden.
Musubi-dachi
Diese Stellung unterscheidet sich von Heisoku-dachi lediglich dadurch, dass die Füße jeweils etwa 25-30° nach außen zeigend gerichtet werden, wobei die Fersen geschlossen bleiben.
Die Katzenfußstellung. Die Füße stehen seitlich nur wenige Zentimeter versetzt direkt hintereinander, wobei die Ferse des vorderen Fußes möglichst weit angehoben ist, sodass nur der Vorderfußballen und die Zehen den Boden berühren. Der hintere Fuß ist dabei 45° nach außen gerichtet, die Gewichtsverteilung beträgt 90% auf dem hinteren und 10% auf dem vorderen Fuß.
Das vordere Bein wird so gebeugt, dass das Knie sich vertikal über den Vorderfußballen befindet, das hintere Bein soll wie bei Kokutsu-dachi nur leicht gebeugt werden, damit man in einer kraftvollen Position bleibt, aus der man komfortabel verschiedenste Techniken ausführen kann. Isometrische Körperspannung erreicht man ähnlich wie bei Kokutsu-dachi, indem man den vorderen Fuß nach hinten und den hinteren Fuß nach vorne zieht.
Ni [ni]
Zahl 2
Nihon Nukite
Bei dieser Technik werden entweder der kleine Finger und der Ringfinger sowie der Mittel- und der Zeigefinger zusammen gehalten und diese beiden Fingerpaare voneinander weg gespreizt oder man hält die drei Finger vom kleinen bis zum Ringfinger zusammen und spreizt nur den Zeigefinger ab.
Nogare
Nogare ist eine Methode, seine Atmung nach erfolgter Anstrengung unter Kontrolle zu bringen und zu beruhigen.
Nukite
ist die sogenannte Speerhand, bei dieser Technik wird mit den Spitzen der ausgestreckten Finger gestoßen. Der Daumen ist dabei abgewinkelt und eng an die Handinnenkante angelegt. Nukite Techniken werden typischerweise gegen die empfindlichsten Stellen des Körpers gerichtet, wo ein Angriff mit sehr kleiner Schlagfläche enorme Wirkung zeigt.
Dies ist ein gerader Fauststoß direkt nach vorne, der nach Jodan, Chudan und Gedan ausgeführt werden kann. Gestoßen wird mit der Hand auf jener Körperseite, deren Fuß sich in der momentanen Stellung vorne befindet.
Oroshi
unten, nach unten
Osu
Gruß, Bestätigung von Befehlen
Otogai-ni-rei
Verbeugung zur Gesamtheit aller anderen Anwesenden
Die sogenannte Dreiecksstellung. Die Füße stehen etwa schulterbreit, wobei sich die Ferse des vorderen Fußes knapp vor den Zehenspitzen des hinteren befindet. Beide Fußspitzen sind nach innen gedreht und beide Beine im selben Winkel gebeugt, sodass der Körperschwerpunkt im Zentrum der Standfläche liegt. Die korrekten Winkel sind gegeben, wenn sich der Kreuzungspunkt zweier gedachten Geraden entlang der Außenseiten der Füße genau unter der Endposition der Fäuste nach Ausführung eines Morote-zuki befindet, also eine Armlänge entfernt geradeaus vor dem Körper.
Die isometrische Körperspannung wird hergestellt, indem man beide Beine in Richtung des gedachten Zentrums der Standfläche zieht, welches genau unter dem Körperschwerpunkt liegt. Dabei ist die korrekte Beugung der Knie besonders wichtig; beide Knie sollen wie die Füße zur Spitze des gedachten Dreiecks zeigen. Besondere Beachtung ist der Anspannung im Unterkörper zu schenken.
Seiken
Faust
Seiza
Setzt Euch! (Einnehmen der Zazen-Sitzposition)
Sempai-ni-rei
Verbeugung zum Sempai, dem ranghöheren Karateka
Sensei-ni-rei
Verbeugung zum Sensei, dem Meister
Shi [schi]
Zahl 4
Shich [schitsch]
Zahl 7
Shihan-ni-rei
Verbeugung zum Shihan, dem Großmeister
Shiko-dachi
Wie Kiba-dachi, jedoch zeigen die Fußspitzen im Winkel von 45° nach außen
Shita-zuki
Tiefschlag nach vorne mit umgekehrter Faust, das heißt, diese wird beim Schlagen so gedreht, dass der Daumen oben ist. Diese Technik wird nur nach Chudan ausgeführt.
Shomen-ni-rei
Verbeugung zum Shomen, der Vorderseite des Dojos, zum Ehrenplatz
Shotei
ist der Handballen, bei dieser Technik wird die Handfläche nach oben abgewinkelt und mit dem Ballen geschlagen
Shotei Morote-zuki
Synchron beidarmig stoßende Handballentechnik, die ebenfalls nach allen drei Stufen ausgeführt werden kann
Shotei-uchi
Kurzer Schlag mit dem Handballen nach vorne. Kann nach Jodan, Chudan und Gedan ausgeführt werden. Bei Ausführung nach Gedan wird die Hand umgekehrt gehalten, sodass die Finger nach unten gerichtet sind.
Shushin-ni-rei
Verbeugung zum Hauptrichter eines Wettkampfes
Shuto (kurz Sto)
karatetypische Handkantentechnik. Schlagfläche ist dabei die Außenkante der Hand, also jene Seite, an der sich der kleine Finger befindet
Shuto Ganmen-uchi
Handkantenschlag zum Gesicht, bei dem hinter dem Kopf ausgeholt wird
Shuto Hizo-uchi
seitlicher Handkantenschlag zur Milz des Gegners
Shuto Sakotsu-uchi
Handkantenschlag gegen das Schlüsselbein des Gegners. Auch hierbei wird hinter dem Kopf ausgeholt
Shuto Sakotsu-uchi-komi
kurzer, federnder Handkantenschlag direkt nach vorne zum Schlüsselbein
Sokuto
Dabei wird der Fuß im rechten Winkel zum Unterschenkel gehalten und die Fußsohle nach innen gedreht, sodass die Fußaußenkante die Schlagfläche bildet. Die große Zehe ist aufgerichtet, die anderen Zehen zeigen nach unten
Soto
außen, von außen
Soto-mawashi-keage (=Soto-keage)
halbkreisförmig von außen nach innen geführter Tritt nach vorne, Teisoku
Sune
Hierbei wird das Schienbein als Schlagfläche eingesetzt
Wie Oi-/Gyaku-zuki, jedoch mit senkrecht gehaltener Faust. Bei Ausführung nach Jodan wird die Hand von der senkrechten Stellung aus um 45° nach innen gedreht (also die linke Hand im und die rechte gegen den Uhrzeigersinn)
Teisoku
Der Fuß ist wie bei Haisoku nach unten gestreckt, wird jedoch umgekehrt gehalten, sodass mit der Fußsohle getreten werden kann
Tettsui
"Hammerfaust", bei der die Kleinfingerseite der Faust wie ein Hammer eingesetzt wird
Tettsui Hizo-uchi
seitlicher Tiefschlag zur Milz des Gegners
Tettsui Kome-kami
Auch bei diese Technik wird mit der Faust hinter dem Kopf ausgeholt, der Schlag erfolgt jedoch seitlich zum Kopf, wobei das Handgelenk überstreckt wird
Tettsui Oroshi-uchi
Schlag zum Kopf von oben nach unten, bei dem mit der Faust hinter dem Kopf ausgeholt wird
Tettsui Yoko-uchi
seitlich ausgeführter Hammerfaustschlag. Kann nach Jodan, Chudan und Gedan gerichtet werden
Tobi
Bei den Tobi Techniken wird während der Flugphase eines Sprunges ein Tritt mit dem Bein ausgeführt
Tobi Hiza-geri
Wie Hiza-geri, wird jedoch im Sprung ausgeführt
Tobi Mae-geri
Wie Mae-geri, wird jedoch im Sprung ausgeführt
Tobi Mawashi-geri
Wie Mawashi-geri, wird jedoch im Sprung ausgeführt
Tobi Ushiro-geri
Wie Ushiro-geri, wird jedoch im Sprung ausgeführt
Tobi Yoko-geri
Wie Yoko-geri, wird jedoch im Sprung ausgeführt
Tsuru-ashi-dachi
Die Kranichfußstellung. Dabei steht man auf einem Bein, während der zweite Fuß auf Kniehöhe angehoben ist. Der Blick ist zur Seite des gehobenen Beines gerichtet, dessen Oberschenkel parallel zum Boden und der Fuß in Sokuto-Haltung, wobei man die große Zehe nach oben und die kleine Zehe nach unten zieht, als wollte man einen Yoko-geri ausführen.
Wie Heiko-dachi, jedoch mit leicht nach innen gerichteten Fußspitzen.
Die isometrische Körperspannung erreicht man, indem man die Beine (mit Hauptaugenmerk auf den Fersen) nach innen, also zur Mitte der Standfläche hin, anspannt. Das ist sehr gut für die Entwicklung der Muskulatur der gesamten unteren Körperhälfte.
Uchi-mawashi-keage
halbkreisförmig von innen nach außen geführter Tritt nach vorne, Haisoku
Ura
umgekehrt, verkehrt
Uraken
umgekehrte Faust; Schlagfläche sind wie bei Seiken die Knöchel von Mittel- und Zeigefinger, allerdings nicht auf der Stirnseite der Faust, sondern auf der Handrückseite
Uraken Hizo-uchi
seitlicher Tiefschlag zur Milz des Gegners
Uraken Mawashi-uchi
Halbkreisförmiger Handrückenschlag zum Kopf, bei der Kihon-Variante wird mit der Hand bis hinter dem Rücken ausgeholt
Uraken Oroshi-uchi
Schlag zum Kopf von oben nach unten, bei dem mit der Faust hinter dem Kopf ausgeholt wird
Uraken Sayo-uchi
Federnder Handrückenschlag zur Seite, bei dem nur der Unterarm bewegt wird
Uraken Shomen-uchi
kurzer Handrückenschlag nach vorne zum Kopf des Gegners
Ushiro
hinten, nach hinten
Ushiro-geri
Ein gerader Stoßtritt nach hinten, Kakato oder Sokuto
Ushiro-keage
Ein gerader Tritt nach hinten aufwärts, Kakato oder Sokuto
Ushiro-mawashi-keage
Eine Beintechnik mit gleichzeitiger 360° Drehung. Während der ersten halben Drehung bleiben beide Füße am Boden und der Kopf geht der Drehung voran, sodass der gesamte Körper die Spannung für den folgenden Kick aufbaut. Der halbkreisförmige Tritt zum Gegner wird nun während der zweiten Hälfte der Drehung ausgeführt, wobei das schlagende Bein der Drehung voran geht und somit der Tritt bereits erfolgt, solange man noch verkehrt zum Gegner steht. Schlagfläche ist dabei Teisoku oder Kakato.
Die nach vorne gelehnte Haltung. Ein Fuß steht geradeaus gerichtet etwas seitlich vor dem Körper, das Bein ist abgewinkelt. Das andere Bein ist nach hinten durchgestreckt, wobei der Fuß etwa zwei Schultern breit hinter dem vorderen und seitlich in schulterbreitem Abstand mit 45° nach außen gerichter Fußspitze platziert wird. Das Körpergewicht soll zu 60% auf dem vorderen und zu 40% auf dem hinteren Fuß ruhen.
Zum Erreichen der isometrischen Körperspannung zieht man in Richtung von zwei imaginären parallelen Linien den hinteren Fuß gerade nach vorne und den vorderen Fuß gerade nach hinten.
Wie Oi-zuki, wird aber mit der Hand auf der Seite des hinteren Fußes ausgeführt. Hierbei ist der Einsatz des Oberkörpers sehr wichtig, um Reichweite und Schlagkraft zu erlangen. Der hintere Fuß wird auf dem Vorderfußballen aufgestellt (Chusoku) und seine Ferse nach außen gedreht, was ebenso der Reichweite und Kraft des Schlages zu gute kommt
aufwärts geführter Ellbogenstoß, meist zum Kinn des Gegners
Hiji Chudan-ate
seitlich zum Rumpf des Gegners ausgeführter Ellbogenschlag
Hiji Jodan-ate
seitlich zum Kopf des Gegners ausgefürter Ellbogenschlag
Hiji Oroshi-uchi
Abwärts geführter Ellbogenstoß, bei dem die Faust zum Ausholen hinter den Kopf geführt und der Unterarm während des eigentlichen Stoßes senkrecht gehalten wird
Bei dieser Technik werden entweder der kleine Finger und der Ringfinger sowie der Mittel- und der Zeigefinger zusammen gehalten und diese beiden Fingerpaare voneinander weg gespreizt oder man hält die drei Finger vom kleinen bis zum Ringfinger zusammen und spreizt nur den Zeigefinger ab.
Nukite
ist die sogenannte Speerhand, bei dieser Technik wird mit den Spitzen der ausgestreckten Finger gestoßen. Der Daumen ist dabei abgewinkelt und eng an die Handinnenkante angelegt. Nukite Techniken werden typischerweise gegen die empfindlichsten Stellen des Körpers gerichtet, wo ein Angriff mit sehr kleiner Schlagfläche enorme Wirkung zeigt.
Dies ist ein gerader Fauststoß direkt nach vorne, der nach Jodan, Chudan und Gedan ausgeführt werden kann. Gestoßen wird mit der Hand auf jener Körperseite, deren Fuß sich in der momentanen Stellung vorne befindet.
Tiefschlag nach vorne mit umgekehrter Faust, das heißt, diese wird beim Schlagen so gedreht, dass der Daumen oben ist. Diese Technik wird nur nach Chudan ausgeführt.
Shotei
ist der Handballen, bei dieser Technik wird die Handfläche nach oben abgewinkelt und mit dem Ballen geschlagen
Shotei Morote-zuki
Synchron beidarmig stoßende Handballentechnik, die ebenfalls nach allen drei Stufen ausgeführt werden kann
Shotei-uchi
Kurzer Schlag mit dem Handballen nach vorne. Kann nach Jodan, Chudan und Gedan ausgeführt werden. Bei Ausführung nach Gedan wird die Hand umgekehrt gehalten, sodass die Finger nach unten gerichtet sind.
Shuto (kurz Sto)
karatetypische Handkantentechnik. Schlagfläche ist dabei die Außenkante der Hand, also jene Seite, an der sich der kleine Finger befindet
Shuto Ganmen-uchi
Handkantenschlag zum Gesicht, bei dem hinter dem Kopf ausgeholt wird
Shuto Hizo-uchi
seitlicher Handkantenschlag zur Milz des Gegners
Shuto Sakotsu-uchi
Handkantenschlag gegen das Schlüsselbein des Gegners. Auch hierbei wird hinter dem Kopf ausgeholt
Shuto Sakotsu-uchi-komi
kurzer, federnder Handkantenschlag direkt nach vorne zum Schlüsselbein
Wie Oi-/Gyaku-zuki, jedoch mit senkrecht gehaltener Faust. Bei Ausführung nach Jodan wird die Hand von der senkrechten Stellung aus um 45° nach innen gedreht (also die linke Hand im und die rechte gegen den Uhrzeigersinn)
Tettsui
"Hammerfaust", bei der die Kleinfingerseite der Faust wie ein Hammer eingesetzt wird
Tettsui Hizo-uchi
seitlicher Tiefschlag zur Milz des Gegners
Tettsui Kome-kami
Auch bei diese Technik wird mit der Faust hinter dem Kopf ausgeholt, der Schlag erfolgt jedoch seitlich zum Kopf, wobei das Handgelenk überstreckt wird
Tettsui Oroshi-uchi
Schlag zum Kopf von oben nach unten, bei dem mit der Faust hinter dem Kopf ausgeholt wird
Tettsui Yoko-uchi
seitlich ausgeführter Hammerfaustschlag. Kann nach Jodan, Chudan und Gedan gerichtet werden
umgekehrte Faust; Schlagfläche sind wie bei Seiken die Knöchel von Mittel- und Zeigefinger, allerdings nicht auf der Stirnseite der Faust, sondern auf der Handrückseite
Uraken Hizo-uchi
seitlicher Tiefschlag zur Milz des Gegners
Uraken Mawashi-uchi
Halbkreisförmiger Handrückenschlag zum Kopf, bei der Kihon-Variante wird mit der Hand bis hinter dem Rücken ausgeholt
Uraken Oroshi-uchi
Schlag zum Kopf von oben nach unten, bei dem mit der Faust hinter dem Kopf ausgeholt wird
Uraken Sayo-uchi
Federnder Handrückenschlag zur Seite, bei dem nur der Unterarm bewegt wird
Uraken Shomen-uchi
kurzer Handrückenschlag nach vorne zum Kopf des Gegners
Ein gerader Stoßtritt nach vorne, Chusoku. Ausführung meist nach Chudan, jedoch auch Jodan
Mae-keage
Ein gerader Tritt nach vorne aufwärts, Chusoku
Mawashi-geri
Ein halbkreisförmiger Tritt nach vorne, der den Gegner von der Seite trifft. Das Knie wird zuerst möglichst weit angehoben, dann der Unterschenkel zur Waagrechten ausgedreht, wobei das Becken aufgerichtet und der Standfuß am Boden um etwa 90° nach außen gedreht wird, sodass der eigentliche Tritt nun mit vollem Einsatz der Hüfte erfolgen kann. Wird meist mit Haisoku, aber auch mit Chusoku getreten. Die Ausführung nach Gedan wird auch als Lowkick bezeichnet.
Mawashi-hiza-geri
Ein halbkreisförmiger Tritt nach vorne, der mit dem Knie ausgeführt wird. Die Technik gleicht im Prinzip dem Mawashi-geri, jedoch wird das Bein nicht zum Treten ausgestreckt, sondern der Tritt direkt mit dem Knie durchgeführt.
halbkreisförmig von innen nach außen geführter Tritt nach vorne, Haisoku
Ushiro-geri
Ein gerader Stoßtritt nach hinten, Kakato oder Sokuto
Ushiro-keage
Ein gerader Tritt nach hinten aufwärts, Kakato oder Sokuto
Ushiro-mawashi-keage
Eine Beintechnik mit gleichzeitiger 360° Drehung. Während der ersten halben Drehung bleiben beide Füße am Boden und der Kopf geht der Drehung voran, sodass der gesamte Körper die Spannung für den folgenden Kick aufbaut. Der halbkreisförmige Tritt zum Gegner wird nun während der zweiten Hälfte der Drehung ausgeführt, wobei das schlagende Bein der Drehung voran geht und somit der Tritt bereits erfolgt, solange man noch verkehrt zum Gegner steht. Schlagfläche ist dabei Teisoku oder Kakato.
Beim Heiko-dachi stehen die Füße etwa schulterbreit auf gleicher Höhe parallel geradeaus nach vorne gerichtet. Die Beine sind ganz leicht gebeugt, hierbei kann der Körper durch Anspannen sämtlicher Muskeln in isometrischer Spannung gehalten werden
Heisoku-dachi
Bei dieser einfachen Stellung sind die Beine geschlossen und die Knie nur ganz leicht gebeugt, die Füße stehen dicht beeinander parallel und zeigen gerade nach vorne. Der Körper kann dabei in isometrischer Spannung gehalten werden, indem man sämtliche Muskeln anspannt
Bei dieser Stellung sind Ober- und Unterkörper in entgegengesetzte Richtung verdreht. Während also der Kopf zur einen Seite schaut, steht der Standfuß senkrecht zur Blickrichtung einwärts gerichtet, und der andere Fuß wird hinter dem Körper vorbei in Blickrichtung auf dem Vorderfußballen aufgestellt. Dabei lasten 90% des Körpergewichts auf dem Standbein, das zweite Bein stützt die Stellung nur leicht ab, und beide Knie sind leicht gebeugt.
Isometrische Körperspannung stellt man her, indem man die Knie zusammen zieht und die Hüfte nach vorne in Blickrichtung dreht, wobei die Beine leicht gebeugt bleiben müssen.
Kiba-dachi
Die sogenannte Reiterstellung, bei der die Füße parallel und gerade nach vorne gerichtet in etwa zweifacher Schulterbreite stehen. Dabei sind die Beine so stark gebeugt, dass man sozusagen in eine hockende Position, wie beim Sitzen auf einem Pferderücken, kommt. Der Rücken muss aufrecht und gerade bleiben
Kokutsu-dachi
Die zurück gelehnte Haltung. Die Füße stehen seitlich nur wenige Zentimeter versetzt etwa zwei Fußlängen entfernt hintereinander, wobei die Ferse des vorderen Fußes etwas angehoben ist, sodass nur der Vorderfußballen und die Zehen den Boden berühren. Der hintere Fuß ist dabei 45° nach außen gerichtet, die Gewichtsverteilung beträgt 70% auf dem hinteren und 30% auf dem vorderen Fuß.
Das vordere Bein wird so gebeugt, dass das Knie sich vertikal über der Mitte des Fußes befindet, das hintere Bein soll nur leicht gebeugt werden, damit man in einer kraftvollen Position bleibt, aus der man komfortabel verschiedenste Techniken ausführen kann. Isometrische Körperspannung erreicht man ähnlich wie bei Zenkutsu-dachi, indem man den vorderen Fuß nach hinten und den hinteren Fuß nach vorne zieht.
Wie Heiko-dachi, jedoch steht einer der Füße knapp vor dem anderen. Die Beine sind dabei leicht gebeugt. Isometrische Körperspannung erreicht man, indem man den vorderen Fuß gerade nach hinten und den hinteren Fuß gerade nach vorne zieht, wobei man die Knie leicht nach außen drückt und die Gesäßbacken nach oben zieht.
Musubi-dachi
Diese Stellung unterscheidet sich von Heisoku-dachi lediglich dadurch, dass die Füße jeweils etwa 25-30° nach außen zeigend gerichtet werden, wobei die Fersen geschlossen bleiben.
Die Katzenfußstellung. Die Füße stehen seitlich nur wenige Zentimeter versetzt direkt hintereinander, wobei die Ferse des vorderen Fußes möglichst weit angehoben ist, sodass nur der Vorderfußballen und die Zehen den Boden berühren. Der hintere Fuß ist dabei 45° nach außen gerichtet, die Gewichtsverteilung beträgt 90% auf dem hinteren und 10% auf dem vorderen Fuß.
Das vordere Bein wird so gebeugt, dass das Knie sich vertikal über den Vorderfußballen befindet, das hintere Bein soll wie bei Kokutsu-dachi nur leicht gebeugt werden, damit man in einer kraftvollen Position bleibt, aus der man komfortabel verschiedenste Techniken ausführen kann. Isometrische Körperspannung erreicht man ähnlich wie bei Kokutsu-dachi, indem man den vorderen Fuß nach hinten und den hinteren Fuß nach vorne zieht.
Die sogenannte Dreiecksstellung. Die Füße stehen etwa schulterbreit, wobei sich die Ferse des vorderen Fußes knapp vor den Zehenspitzen des hinteren befindet. Beide Fußspitzen sind nach innen gedreht und beide Beine im selben Winkel gebeugt, sodass der Körperschwerpunkt im Zentrum der Standfläche liegt. Die korrekten Winkel sind gegeben, wenn sich der Kreuzungspunkt zweier gedachten Geraden entlang der Außenseiten der Füße genau unter der Endposition der Fäuste nach Ausführung eines Morote-zuki befindet, also eine Armlänge entfernt geradeaus vor dem Körper.
Die isometrische Körperspannung wird hergestellt, indem man beide Beine in Richtung des gedachten Zentrums der Standfläche zieht, welches genau unter dem Körperschwerpunkt liegt. Dabei ist die korrekte Beugung der Knie besonders wichtig; beide Knie sollen wie die Füße zur Spitze des gedachten Dreiecks zeigen. Besondere Beachtung ist der Anspannung im Unterkörper zu schenken.
Shiko-dachi
Wie Kiba-dachi, jedoch zeigen die Fußspitzen im Winkel von 45° nach außen
Die Kranichfußstellung. Dabei steht man auf einem Bein, während der zweite Fuß auf Kniehöhe angehoben ist. Der Blick ist zur Seite des gehobenen Beines gerichtet, dessen Oberschenkel parallel zum Boden und der Fuß in Sokuto-Haltung, wobei man die große Zehe nach oben und die kleine Zehe nach unten zieht, als wollte man einen Yoko-geri ausführen.
Wie Heiko-dachi, jedoch mit leicht nach innen gerichteten Fußspitzen.
Die isometrische Körperspannung erreicht man, indem man die Beine (mit Hauptaugenmerk auf den Fersen) nach innen, also zur Mitte der Standfläche hin, anspannt. Das ist sehr gut für die Entwicklung der Muskulatur der gesamten unteren Körperhälfte.
Die nach vorne gelehnte Haltung. Ein Fuß steht geradeaus gerichtet etwas seitlich vor dem Körper, das Bein ist abgewinkelt. Das andere Bein ist nach hinten durchgestreckt, wobei der Fuß etwa zwei Schultern breit hinter dem vorderen und seitlich in schulterbreitem Abstand mit 45° nach außen gerichter Fußspitze platziert wird. Das Körpergewicht soll zu 60% auf dem vorderen und zu 40% auf dem hinteren Fuß ruhen.
Zum Erreichen der isometrischen Körperspannung zieht man in Richtung von zwei imaginären parallelen Linien den hinteren Fuß gerade nach vorne und den vorderen Fuß gerade nach hinten.